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Stand: 30.10.2024

overview

Vernetzung

Titel
Veranstalter*innen
Zeit
Format
Sprache
Norddeutschland Vernetzung
offene anarchistische Vernetzung Hamburg
Do. 14:00
Vorstellung und Vernetzung
deutsch
Beschreibung
Der Re:fuse-kongress startet mit einer Vernetzung, die sich gezielt an Anarchist*innen aus Hamburg und dem norddeutschen Raum richtet. Dabei ist es nicht entscheidend, ob ihr organisiert oder unorganisiert seid – der Fokus liegt auf einem offenen Austausch Hamburg (OAV) und der Entwicklung gemeinsamer Konzepte. In Zeiten sozialer und politischer Umbrüche ist es wichtiger denn je, lokale Strukturen zu stärken und widerständige Netzwerke aufzubauen.

Unter Anleitung der offenen anarchistischen Vernetzung werden wir in dieser Vernetzung gemeinsam überlegen, wie wir unsere Kräfte besser bündeln und uns in Norddeutschland langfristig vernetzen können. Dabei geht es nicht nur um den Austausch bestehender Ideen, sondern auch darum, neue Ansätze zu entwickeln, wie wir unsere Kämpfe für Freiheit und Gerechtigkeit weiter intensivieren können.

Wir versuchen gemeinsam Strategien zu erarbeiten, wie wir unsere Aktionen und Projekte koordinieren können, um gegen staatliche Repression, kapitalistische Ausbeutung und autoritäre Strukturen vorzugehen. Ziel ist es, ein starkes, solidarisches Netzwerk in der Region zu etablieren, das sich auf eine gemeinsame Grundlage stützt und in der Lage ist, schnell und entschlossen auf politische Herausforderungen zu reagieren.
Betroffenenvernetzung: Rassismus und/oder Antisemitismus
Nui
Fr. 10:30
offener Raum für Vernetzung von Betroffen
deutsch
Beschreibung
Dieser Raum ist eine Vernetzung und ein offener Austausch für Menschen, die von Rassismus und/oder Antisemitismus betroffen sind. Eingeladen sind Menschen die verschiedene Formen von struktureller Gewalt erleben rund um Rassismus und/oder Antisemitismus, das beeinhaltet unter anderem Anti-Schwarzer Rassismus, Gadge Rassismus, Antikurdischer Rassismus, Antisemitismus, Antimuslimischer Rassismus, Antipalestinensischer Rassimus, Antiasiatischer Rassismus, Antislawischer Rassimus (keine abschliessende Aufzählung).

Wenn du denkst du bist Betroffen bist du willkommen!
Wie/ob mit (autoritären) Kommunist*innen zusammenarbeiten?
Timo und tba
Fr. 10:30
Input mit Disskussion und anschliessendem Austausch
deutsch
Beschreibung
Ne ne, die sind mir zu Rot! Bloß nicht mit den Kommis! Wahrscheinlich haben viele von uns diese Sätze bereits gehört oder eventuell selbst gesagt. Doch ist es richtig, Kommunist*innen eine generelle Absage zu machen? Bringt uns die Null-Toleranz-Haltung weiter? Ist vielleicht die Zusammenarbeit in bestimmten Feldern politisch sinnvoll oder sogar notwendig? In diesem Vernetzungsslot wird es einen Input mit ein paar grundlegenden Infos und Definitionen zum Begriff des autoritären, dessen Bezug auf Kommunist*innen und ein kleines Streitgespräch zwischen einer kommunistischen und einer anarchistischen Person geben. Ihr seid herzlich eingeladen euch an der Diskussion zu beteiligen, so das wir gemeinsam schauen können zu welchen Schlüssen wir bei diesem Thema kommen können.
Antimilitarismus-Vernetzung
TBA
Sa. 18:00
angeleitete Vernetzung
deutsch
Beschreibung
Wie wollen wir umgehen mit den Rufen nach Waffenlieferungen? Wie reagieren wir auf die steigenden Ängste in der Bevölkerung vor offenen internationalen Konflikten? Wie verdeutlichen wir, dass es sich für keinen Staat lohnt, an der Front zu sterben? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Zimmerwald Komitee, eine Organisation, die sich aus verschiedenen linken Gruppen und Strömungen zusammensetzt. Sie gestalten eine Vernetzung, um sich über antimilitaristische Argumente und Strategien, die gegen die erstarkenden Stimmen der Waffenlobby und bürgerlicher Parteien, in Zeiten von zunehmender Kriegstreiberei und Aufrüstung, auszutauschen und zu diskutieren. Auch gemeinsame Organisierungsmöglichkeiten und Kämpfe sollen hierbei herausgearbeitet werden.
Betroffenenvernetzung: Ableismus
Kettu
Sa. 18:00
Raum für Austausch von Betroffenen
deutsch
Beschreibung
In der linken und anarchistischen Szene setzen wir uns für Gerechtigkeit, Solidarität und Emanzipation ein. Dennoch sind ableistische Strukturen auch in unseren Räumen oft präsent. Menschen mit Be_Hinderungen, chronischen (auch: psychischen) Erkrankungen sowie Neurodivergenzen erleben nicht selten Barrieren – sei es durch unzureichende Zugänglichkeit der linken Freiräume, mangelndes Bewusstsein für unsere Bedürfnisse oder das Gefühl, dass unsere Stimmen und Erfahrungen nicht ausreichend gewürdigt werden.

Diese Vernetzung richtet sich ausschließlich an Menschen, die von Ableismus betroffen sind. Hier schaffen wir einen geschützten Raum, um unsere Erfahrungen in der linken und anarchistischen Szene zu teilen und uns über die spezifischen Herausforderungen auszutauschen, denen wir begegnen. Wir möchten gemeinsam diskutieren, wie wir den Umgang mit Themen rund um Be_Hinderung und Inklusion in unseren Bewegungen verbessern können.
Vernetzung zu Strategischer Lohnarbeit
Perspektive Selbstverwaltung
Sa. 18:00
Vernetzung
deutsch
Beschreibung
Im Anschluss an den Vortrag und die Diskussion zu strategischer Lohnarbeit bietet diese Vernetzung einen Raum für interessierte sowie bereits aktive Menschen. Angeleitet durch die Organisation "Perspektive Selbstverwaltung" aus Berlin laden wir alle ein, an der Debatte über Gestaltung und Umsetzung kollektiver Strategien zur Lohnarbeit teilzunehmen. Ein sachorientierter Austausch kann auf allgemeiner Ebene oder anhand von konkreten Beispielen stattfinden.
Vernetzung & Austausch bzgl. Hausbesetzungen
eine anarchistische Gruppe
Fr. 18:00
Diskussion und Vernetzung
deutsch
Beschreibung
Diskussionsrunde: Sind Hausbesetzungen heute noch eine sinnvolle Aktionsform?

In Zeiten von Mietenwahnsinn, Gentrifizierung und Wohnungsnot stellt sich die Frage, welche Formen des Widerstands gegen diese Entwicklungen heute wirksam sind. Sind Hausbesetzungen nach wie vor eine sinnvolle und wirksame Aktionsform? Wenn ja, in welcher Form? Oder braucht es mittlerweile andere stadtkämpferische Ansätze, um den neoliberalen Umbau unserer Städte zu stoppen?

Mit diesen und weiteren Fragen wollen wir uns in dieser Diskussionsrunde auseinandersetzen. Eine Gruppe von Aktivist*innen wird ihre aktuellen Projekte vorstellen, um Einblicke in die Praxis der Hausbesetzung zu geben und über die Erfahrungen und Herausforderungen zu berichten, die mit dieser Aktionsform verbunden sind. Sie werden die Diskussion anleiten und einen Raum für Vernetzung und Wissensaustausch bieten.
anarchistische Jugendarbeit
Schüler*innen Syndikat Berlin
Fr. 18:00
Vernetzung
deutsch
Beschreibung
Das Schülerinnen Syndikat Berlin lädt alle Interessierten zu einem Vernetzungstreffen ein, das sich auf die Gestaltung und Verbesserung von Jugendarbeit fokussiert. In einem offenen Rahmen möchten wir uns über unsere Erfahrungen, Herausforderungen und Ideen austauschen, um Jugendarbeit als anarchistische Bewegung aktiv zu gestalten.

Dieses Treffen bietet die Möglichkeit, voneinander zu lernen und neue Perspektiven zu entwickeln. Ob du bereits in der Jugendarbeit aktiv bist oder einfach nur Interesse hast, die Themen Jugend, Bildung und Organisation voranzubringen – hier bist du genau richtig! Gemeinsam wollen wir Strategien entwickeln, um die Bedürfnisse und Anliegen junger Menschen stärker in den Fokus zu rücken und eine inklusive, selbstverwaltete Jugendarbeit zu fördern.

Schwerpunktprogramm



Klimagerechtigkeit

Titel
Veranstalter*innen
Zeit
Format
Sprache
Keine Revolution ohne Klimagerechtigkeit - Keine Klimagerechtigkeit ohne Revolution
Payal Parekh und Hanna Poddig
Fr. 14:30
Vortrag
deutsch
Beschreibung
Dass wir längst in der Klimakrise drinstecken, ist inzwischen allen bekannt. Trotzdem scheint vielen noch immer nicht bewusst zu sein, auf was für eine Welt wir in den nächsten paar Jahrzehnten zusteuern oder es wird bewusst verdrängt in einer vagen Hoffnung auf die große Revolution. Andere haben angesichts der Dringlichkeit die Hoffnung auf eine befreite Gesellschaft verloren und werfen sämtliche emanzipatorischen Werte über Bord im Kampf für mehr Klimaschutz. Wie gehen wir mit dem Dilemma um, dass wir angesichts der Lage scheinbar keine Zeit haben für eine umfänglich befreite Gesellschaft zu kämpfen, andererseits es aber immer unrealistischer zu werden scheint, in einer Welt jenseits der Kipppunkte noch ein gutes Leben für alle zu erstreiten? Zwei Inputs aus verschiedenen Perspektiven um den Strang zu starten.
Anarchie ist Commoning (und rettet das Klima)
Friederike Habermann (Commons Institut)
Sa. 10:30
Vortrag
deutsch
Beschreibung
Die vom Netzwerk Oekonomischer Wandel – Network Economic Transformation (NOW NET) vorgeschlagenen Wege lauten in Kurzform ‚Markt abbauen, Demokratie ausbauen, Commons aufbauen‘. Da mit Markt weder die Rettung des Klimas noch überhaupt ein gutes Leben für alle möglich ist, gilt es, diesen wo immer es geht zu ersetzen, und zwar nicht durch neue Strukturen (sei es z.B. ein neues Geldsystem oder zentrale Planwirtschaft), sondern durch radikale Demokratie. Das ist nichts anderes als Anarchie im besten Sinne, denn Anarchie im besten Sinne ist Commoning.
Anarchistische Strategien im Kampf um Klimagerechtigkeit
TurboKlimaKampfGruppe Kiel, Gemeinsam Kämpfen / IDK, Disrupt, HambiBleibt / Global South United, Solidarische Klimahilfe
Sa. 14.30
Podiumsdiskussion
deutsch
Beschreibung
Die Klimagerechtigkeitsbewegung steckt in der Krise: seit 15 Jahren (und darüber hinaus) versuchen Aktivist*innen mit Demonstrationen, Sabotage, Camps, Blockaden und Massenaktionen für eine klimagerechte Welt zu kämpfen, heute scheinen wir dem Ziel weiter entfernt als jemals zuvor. Die Strategien und dahinterstehenden Analysen sind unterschiedlich, entsprechend kommen die Aktionen sich teilweise in die Quere, bauen nicht auf einander auf oder werden nicht wahrgenommen. Auf dem Podium diskutieren Anarchist*innen, die in verschiedenen Strukturen aktiv sind, wie sie ihren Klimaaktivismus wahrnehmen, was Klima- und anarchistische Bewegung von einander lernen sollten und wo sie zwischen direktem Eingriff, Diskursverschiebung und Aufbau von Gegenmacht ihre Strategie verorten.
Anarchistische und linksradikale Perspektiven auf den Labourturn der Klimagerechtigkeitsbewegung
Wir fahren zusammen und L.E.A. - left ecological association
So. 10:30
Vortrag
deutsch
Beschreibung
Auf der Suche nach neuen Strategien wird innerhalb der Klimabewegung zunehmend über den sogenannten Labourturn diskutiert. Die Idee: Klimakämpfe mit gewerkschaftlichen Kämpfen zusammenzudenken, denn die tatsächliche Macht, klimaschädliche Betriebe umzubauen (und auch: die Eigentumsverhältnisse davon in Frage zu stellen), liegt bei den Menschen, die dort arbeiten. Wir wollen von Aktivist*innen bei L.E.A und von Anarchist*innen, die bei #wirfahrenzusammen aktiv sind, hören, ob und wie das funktioniert, was die Fallstricke sind und wo sie weitere Möglichkeiten sehen.

Klassenkämpfe

Titel
Veranstalter*innen
Zeit
Format
Sprache
Einführung in die Kritik der Verhältnisse: Klassenunterschiede in der kapitalistischen Gesellschaft
Peter
Fr. 14:30
Vortrag
deutsch
Beschreibung
In Unserem Vortrag geht es um die Klassen in der kapitalistischen Gesellschaft. Der Vortrag dient als Einführung in die Klassenunterschiede und den damit einhergehenden Eigentumsverhältnissen. Wir werden versuchen diese Unterschiede grob darzustellen und daran die Grundlegende Notwendigkeit antikapitalistischen Arbeit darzustellen. Der Vortrag ist als Einstieg gedacht, es ist kein Vorwissen nötig.
Raus aus der Szene - Rein in die Klasse
Die Plattform, Sauerkrautfabrik Harburg, Bergfidel Solidarisch, Perspektive Selbstverwaltung, FAU, ASS
Sa. 10.30
Podiumsdiskussion
deutsch
Beschreibung
Um eine befreite Gesellschaft zu erkämpfen, müssen wir uns als Teil der Gesellschaft verstehen. In den letzten Jahren erkennen wir Bestrebungen in der anarchistischen Bewegung, uns aus der subkulturellen anarchistischen Szene herauszulösen und mit Menschen aus Stadtteil, Betrieb und Schule zu organisieren. Auf dem Podium wollen wir diskutieren, wie es funktionieren kann, dass wir uns "raus aus der Szene" und "rein in die Klasse" bewegen, welche Herausforderungen das mit sich bringt und wie wir uns mit unseren Mitmenschen auf Augenhöhe organisieren können.
Strategisch Lohnarbeiten - Mögliche Zukunft im Arbeitskampf?
Jenni, Februar (Perspektive Selbstverwaltung - especifistische, anarchokommunistische Gruppe im Aufbau aus Berlin)
Sa. 14:30
Podiumsdiskussion
deutsch
Beschreibung
Klassenkampf - aber wie?! Gemeinsam mit den Podiumsgästen spricht Perspektive Selbstverwaltung über Strategisch Lohnarbeiten als Ansatz, um im Betrieb endlich in die Offensive zu kommen! Die radikale Linke rückt Klassenkampf wieder mehr in den Fokus - aber es fehlt an konkreten Handlungsperspektiven. Während fast alle von uns früher oder später einer Lohnarbeit nachgehen müssen, verorten die meisten ihre politische Praxis in der Freizeit. Doch unser Alltag ist politisch - und wenn wir in eine handlungsfähige Position im Ausbeutungskontext kommen wollen, müssen wir es wagen, die individualisierte Wahl des Arbeitsplatzes kollektiv und strategisch anzugehen. Es sollen verschiedene Perspektiven und persönliche Erfahrungen geteilt und diskutiert werden. Wie kann diese Strategie im Rahmen von Kämpfen am Arbeitsplatz einer klassenkämpferischen Linken helfen? Welche Vorteile und Schwierigkeiten sind damit verbunden? Im Anschluss ist ein erweiterter Austausch in Kleingruppen geplant.
Anarchistische Gewerkschaftsarbeit
ein Anarchist aktiv in einer Branchengewerkschaft, Gabriel Kuhn, FAU
So. 10:30
Podiumsdiskussion
deutsch
Beschreibung
Der Anarchismus ist in den Reihen der Arbeiter:innenbewegung und der Gewerkschaften entstanden und hat sie lange geprägt. Heute stehen wir Anarchist*innen vor der Aufgabe, wieder eine kämpferische Arbeiter:innenbewegung aufzubauen. Auf dem Podium wollen wir darüber diskutieren, mit welchen Ansätzen und mit welchen Gewerkschaften das gelingen kann. Welche Wege sind erfolgsversprechend und welche Sackgassen? Welche Ansätze können sich sinnvoll ergänzen und welche widersprechen sich?

Gemeinsam gegen Unterdrückung

Titel
Veranstalter*innen
Zeit
Format
Sprache
Strategische Ansätze für eine anarcha-feministische Praxis
Pippi (anarcha-kommunistische Föderation Die Plattform)
Fr. 14:30
Workshop
deutsch
Beschreibung
Im Workshop beschäftigen wir uns mit Grundlagen und Potenzialen des Anarchafeminismus und entwickeln eine strategische Perspektive auf unsere politische Praxis. Neben einem intersektionalen Blick und einer umfassenden Betrachtung der Kontexte unserer Praxis orientieren wir uns am Ringmodell der Federacòn Anarquista de Rosario (Argentinien) aus ihrem anarchafeministischen Strategiepapier.
[Maskenpflicht] Ableismus und die anarchistische Szene
Kettu
Sa. 10.30
Vortrag
deutsch
Beschreibung
Ableismus ist eine Form der Diskriminierung und Unterdrückung die uns alle betrifft und von Vorurteilen und Falschinformationen trieft aber kaum wen bekannt ist. So wollen wir in diesem Vortrag klären was Ableismus ist, wie dieser Aussehen kann und wie sehr die anarchistische Szene davon betroffen ist.
Umgang mit unterdrückungsbedingter Gewalt jenseits von staatlichen Strukturen
Jay Hammes, Rufus (Awarenessteam Lützerath), Nui (ATG³ - Anarchistische Transformative Gerechtigkeits Gruppe Göttingen), Gürsel Yıldırım
Sa. 14:30
Podiumsdiskussion
deutsch
Beschreibung
In der Podiumsdisskussion zu „Umgang mit unterdrückungsbedingter Gewalt jenseits von staatlichen Strukturen“ geht es darum, wie ein Umgang mit unterdrückungsbedingter Gewalt in der Praxis aussehen kann. Im Vordergrund sollen dabei folgende Fragen stehen:

Wie können sich von Gewalt betroffene Menschen wehren?
Was können gewaltausübende Personen tun?
Wie kann migrantische Selbstverteidigung aussehen?
Wie können sich Frauen, Lesben, inter-, nicht-binäre, agender und trans Personen gemeinsam organisieren?
Und welche Rolle müssen cis Männer übernehmen?
Sind Täter-Outings und Rache legitime und strategisch sinnvolle Mittel?
From the past of France to the future of Europe: how our struggle against racism in our countries is an international question
UCL
So. 10:30
Vortrag
engisch
Beschreibung
1. Anti-imperialist struggles in France and how the communist-libertarian were involved
2. White supremacy today in the city, at the workplace and from the institutions
3. The collective force at the european scale to fight racism

Internationalismus

Titel
Veranstalter*innen
Zeit
Format
Sprache
Die Grenzen Europas: Migrationensbewegungen und Flüchtlingsabwehr
Eberhard Jungfer (Migration Control)
Fr. 14:30
Vortrag
deutsch
Beschreibung
1. Migrationsbewegungen als Transformation der Welt von unten,
2. Kurze Geschichte der EU- Flüchtlingsabwehr seit deren Gründung,
3 .Externalisierung und Aufrüstung der Grenzen
Die Revolution der êzîdischen Frauen - Wiederaufbau und Selbstbestimmung in Şengal
Birthe Witthöft (Gemeinsam Kämpfen), Sabriye Savgat (SMJÊ Dachverband der Êzîdischen Frauenräte)
Sa. 10.30
Vortrag
deutsch
Beschreibung
Şengal liegt im Nordirak und ist eines der êzîdischen Hauptsiedlungsgebiete. 2014 begann der selbsternannte IS einen Genozid-Feminzid gegen die Êzîd:innen – viele Menschen wurden massakriert, versklavt und eine große Anzahl zur Flucht gezwungen. Heute gibt es in der Region eine Selbstverwaltung und eigene militärische Selbstverteidigungs-Einheiten. Doch in Frieden können die Menschen nicht leben: Immer wieder wird dieser unbändige Wille zur Selbstbestimmung vom türkischen und irakischen Staat sowie der Autonomen Region Kurdistan im Irak als Grund für militärische Angriffe herangezogen. Eine Frauen-Delegation von GK und SMJE besuchte Şengal, um Vertreterinnen aus allen Bereichen zu treffen und sich ein Bild der Lage zu machen. Welche Selbstverteidigungs-Strukturen haben die Frauen auf allen Ebenen aufgebaut? Was sind ihre Träume und Forderungen? Die Referentinnen berichten von der Selbstverwaltung in Şengal und ihrer Bedeutung und beschreiben dabei besonders die Perspektiven der Frauen.
Internationale Solidarität: Wer solidarisiert sich mit wem und wofür?
Gabriel Kuhn
Sa. 14:30
Vortrag
Deutsch
Beschreibung
„Internationale Solidarität“ ist seit jeher ein wichtiges Schlagwort innerhalb der Linken. Doch was bedeutet das konkret? Wer ist mit wem solidarisch? Wie sieht eine entsprechende politische Praxis aus? Was sind die gemeinsamen Ziele? Anhand einer Geschichte internationaler Solidarität aus anarchistischer Perspektive will der Vortrag diese Fragen aufwerfen und zu Diskussionen über internationalistische Politik heute anregen.
Refusal to fight in Israel, and the influence of BIPOC on the discourse
Or (New Profile)
So. 10:30
Vortrag
englisch
Beschreibung
We all know how the media tends is to twist realty to their on interests. I will try (with in the limited time compered to the very wide subject) in my time to give a wider, complex look on the layers of operations and the resistance. in this specific talk we will not be able to go deep into the everyday life of occupation and the powers benefiting from it.

Workshops und Inputs

Titel
Veranstalter*innen
Zeit
Format
Sprache
Sudan: Revolution, aktuelle Situation und das Engagement der Vereinigten Arabischen Emirate
Migrationskontrolle
Fr. 10:30
Workshop
Englisch / Arabisch
Beschreibung
Marwan Osman war Aktivist in den Koordinierungsausschüssen in Omdourman (Sudan). Eberhard Jungfer ist Teil von migration-control.info. Marwan und Eberhard werden einen Überblick über die Geschichte der Revolution und die aktuelle Situation im Sudan sowie über die Geschichte der Rapid Support Forces (RSF) und das Engagement der Vereinigten Arabischen Emirate im laufenden Sudan-Konflikt geben. Der Workshop wird kurze Einführungen haben, gefolgt von Fragen und Antworten zu den aktuellen Entwicklungen. Der Workshop wird auf EN (und AR) stattfinden.
Antimilitarism, feminism and colonialism in the Israeli society
Or (New Profile)
Fr. 14:30
Vortrag
englisch
Beschreibung
Is an army that force all genders to recruit is feminist? should we fight arm companies throw militant upraise? are we resisting by holding a colonialist mind set? lets talk about it

Übersetzung: Ist eine Armee, die alle Geschlechter zur Rekrutierung zwingt, feministisch? Sollten wir Waffenunternehmen durch militante Erhebungen bekämpfen? Widerstehen wir, während wir eine kolonialistische Denkweise beibehalten? Lass uns darüber sprechen.
Linke und anarchistische Debatten über den Ukraine-Konflikt: Russland, Ukraine und Belarus
Ewgeniy (Herausgeber des Buches: Spezialoperation und Frieden - Die russische Linke gegen den Krieg)
Fr 18.00
Workshop
deutsch
Beschreibung
Schon der "erste Maidan" 2004/2005 spaltete die linksradikalen und anarchistischen Kreise in den drei postsowjetischen Republiken Russland, Ukraine und Belarus, zwischen denen seit Ende der UdSSR 1991 immer reger Kontakt bestand. Heute ist der Austausch und die öffentliche Arbeit durch die staatlichen Repressionen in allen drei Staaten massiv behindert und der aktuelle Krieg hat die bereits bestehenden Spaltungen vertieft. Bei der Veranstaltung sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der aktuellen Situation analysiert werden.
Trans im Knast (Film: "Innenheraus")
Alexia Metge Kris (Transratgeber-Gruppe & kritische Medizin Köln)
Sa. 10:30
Film (30 min) & Diskussion
deutsch
Beschreibung
"Innenheraus" (der Film dauert 30 Minuten) erzählt die Geschichten von drei Personen aus unterschiedlichen Ländern, die von ihren Erfahrungen im Gefängnis sprechen. Die (teils emotionalen) Erfahrungsberichte zeigen Umstände auf, die die Katastrophalen Bedingungen näher bringen. - Alexia Metge war vier Jahre in den JVAs Willich und Köln im Knast und wurde im Sommer 2022 entlassen. Schon im Gefängnis begann sie, für ihre Rechte und die Rechte anderer inhaftierter trans* Personen sowie gegen das Knastsystem zu kämpfen. Auch nach ihrer Entlassung setzt sie diesen Kampf fort, um das Thema einer breiten Öffentlichkeit näherzubringen. Als Teil des Films "Innenheraus" möchte sie mit uns über ihre Erlebnisse und den Film ins Gespräch kommen.
Buchvorstellung: Wie die Polizei verhört und wie wir uns dagegen verteidigen können
Projet Evansions
Sa. 18:00
Workshop
deutsch
Beschreibung
Ein Verhör ist kein harmonischer Austausch zwischen zwei Menschen. Es ist ein Konflikt. In diesem Konflikt macht unsere Unwissenheit ihre Stärke aus. Unwissenheit darüber, wie die Polizei arbeitet, Unwissenheit über die zur Anwendung kommenden Manipulationsstrategien, Unwissenheit über den juristischen Rahmen und schlussendlich, die Unwissenheit über unsere Verteidigungsmöglichkeiten.

Als Antwort darauf bieten wir einen kurzen Workshop an, der die Schlüsselelemente des Buches "Wie die Polizei verhört und wie wir uns dagegen verteidigen können" aufgreift. Es ist absolut nicht notwendig, das Buch zu kaufen, um teilzunehmen. Exemplare werden zur Ausleihe bereitstehen, um das Verständnis während des Workshops zu erleichtern.
Anarchistische Transformationsstrategien
Jonathan (selbstorganisierte Zusammenhänge, Synthese, Bildungs- und Theoriearbeit)
Fr. 14:30
Workshop
deutsch
Beschreibung
Emanzipatorische Visionen, wie radikale Veränderungen möglich werden können, scheinen weit entfernt zu sein. Auch im Workshop werden wir darauf keine einfache Antwort finden. Doch wir werden unsere Perspektive und unserer Bewusstsein für die Veränderbarkeit der starren Verhältnisse schulen. Dafür wollen wir uns mit anarchistischen Konzepten der Gesellschaftstransformation beschäftigen. Diese setzen sich dabei von sozialer Evolution, politischer Revolution und sozialer Reform ab. Sie können als mutualistische Selbstorganisation, Aufstand und Subversion, autonome Bewegungen und soziale Revolution bezeichnet werden. Wie ist es möglich, dass wir den Blick aufs Ganze richten? Wie können wir unsere Aktivitäten auf einen grundlegenden Wandel hin orientieren und konkrete Utopien verwirklichen? Wie hängen Ereignis und Prozess, Negation und Konstruktion, Ziele und Mittel zusammen? Warum ergibt es Sinn, sich sozial-revolutionär zu orientieren? Was bedeutet das?
Decolonize - Berliner/Kongo-Konference 140. Jahrestag
Castroya Nara (Global South United, Anarchistische Gruppe Krefeld, HambiBleibt, NBA)
Sa. 18:00
Input & Workshop
deutsch
Beschreibung
Am 15. November 2024 jährt sich die so genannte Berliner/Kongo-Konferenz zum 140. Mal - ein Ereignis, bei dem Afrika von den imperialistischen europäischen Kolonialmächten, den USA und dem Osmanischen Reich wie ein Kuchen aufgeteilt wurde, um sich ihren "PLATZ AN DER SONNE” sowie den Zugriff auf Menschen & Ressourcen zu sichern. Die katastrophalen Folgen dieses Abkommens sind bis heute allgegenwärtig in Form von struktureller Ungleichheit, rassistisch militarisierten Grenzen und (Grenz-)Kontrollen, Ausbeutung von Natur und nichtmenschlichen Lebewesen sowie der systematischen Unterdrückung Schwarzer Menschen in Deutschland, auf dem afrikanischen Kontinent und in der Diaspora weltweit! Trotz der massiven Auswirkungen dieses Abkommens wird es nur als Fußnote der Weltgeschichte betrachtet. Das müssen wir ändern. Deshalb wollen wir an die Geschichte erinnern und darüber nachdenken, wie wir uns gemeinsam gegen anhaltende koloniale und rassistische Gewalt organisieren können.
[Maskenpflicht] Solidarität mit jüdischen Menschen und anarchistische jüdische/yiddische Ideen, Menschen und Geschichte
Bildungskollektiv Radikal_jüdisch
So. 10.30
Workshop
deutsch
Beschreibung
Es wird viel über jüdische Menschen gesprochen, ohne dass eine einzige jüdische Person auf der Demo, auf dem Podium oder in der Gruppe sitzt – gerade, wenn es um Antisemitismus geht. Aus diesem Grund haben Riv und Nui, vom Bildungskollektiv radikal_jüdisch, Workshops zum Thema »Jüdische Menschen mitdenken!« konzipiert. Damit treten sie der Unsichtbarmachung und dem Nicht-Mitdenken von jüdischen Menschen und Perspektiven entgegen. Dabei steht der Begriff von Gojnormativität im Mittelpunkt, der einen Perspektivenwechsel ermöglicht, um das Thema auch aus nicht-jüdischer Perspektive solidarisch anzugehen.
In diesem Workshop werden wir uns mehr mit jüdischen_jidischen Perspektiven/Geschichten befassen die wichtig sind, um als Anarchist*innen solidarisch mit jüdischen Kompliz*innen und Gefährt*innen zu sein, sowie uns mit Jüd*innen in anarchistischen Bewegungen und mit anarchistischen jüdischen Ideen auseinandersetzen. Fragen werden sein: Welche jüdischen anarchistischen Menschen gab und gibt es, was ist unserenanarchistische jüdische_jidische Geschichte? Wie schaffen wir es, dass sich jüdische Menschen in anarchistischen Kämpfen gehört fühlen? Was sind Schlüsselbegriffe und Konzepte bezüglich Antisemitismus und Rassismus, die du kennen solltest? Was bedeutet Solidarität mit jüdischen Menschen?
Der Workshop besteht aus einer Mischung aus Inputs, interaktiven Übungen und einer Auseinandersetzung mit dir selbst.

Kulturprogramm

Titel
Veranstalter*innen
Zeit
Format
Sprache
Schwarzmarkt
Schwarzmarkt
Do. 16-19h, Fr 16-19h, Sa 11-18h
Infoladen
---
Beschreibung
Kleiner Schäferkamp 46

Der Infoladen "Schwarzmarkt" am Kleinen Schäferkamp ist eine feste Größe in der Hamburger Szene: Hier bekommt ihr allen möglichen Revolutionsbedarf, inklusive Literatur, Sticker und so weiter. Wir freuen uns, dass die Genoss*innen auch während des Kongresses zu bestimmten Zeiten ihre Türen öffnen.
Semtex
Semtex
Di, Do, Fr, Sa ab 20h
Bar & Konzerte
---
Beschreibung
Hopfenstraße 34

Das Semtex ist eine gemütliche Kollektivkneipe für musikbegeisterte Punkrock-Fans! Wir bedanken uns hiermit ausdrücklich für die Kooperation!
semtex
Fritz Bauch
-
Di, Do, Fr, Sa ab 16h
Bar
---
Beschreibung
Bartelsstraße 6

Im Fritz Bauch findet ihr einen linken Ort, an dem es sich gut aushalten lässt; mit angenehmer Hintergrundbeschallung und ausgezeichnetem Bier. Der Innenraum des Lokals ist rauchfrei.
semtex
Kneipenquiz
---
Fr. 20:00
Spiel
deutsch
Beschreibung
Am Freitag Abend gesellt sich zur Kneipe in der Roten Flora ein spannendes Kneipenquiz, zu dem wir euch herzlich einladen
Barabend im Café Knallhart
---
Fr. 20:00
Bar
---
Beschreibung
Von-Melle-Park 9

Man möchte es kaum noch für möglich halten: aber auch am Hamburger Uni-Campus existiert ein stabiler Freiraum, der den Studierenden und vielen anderen etwas Platz zum atmen bietet. Das Café Knallhart ist auch außerhalb seines politischen Programms einen Besuch wert und verfügt famously über gemütliche Sitzecken, guten Kaffee, Bücher, Spiele und freundliche Menschen und Kollektive, die die Bar bespielen.
Konzerte in der Fährstr. 105
Choir Boys (LE) + I feel violent (B)
Fr. 20:00
Konzerte
---
Beschreibung
Fährstraße 105 (HH-Süd)

Die von Kollektiven bewohnten Häuser in der Fährstraße sind bekannt für Konzertveranstaltungen und Partys, die sich sehen lassen können. Mit Spenden könnt ihr die Strukturen vor Ort unterstützen. Das umliegende Viertel lädt auch abends oder gar nachts zu einem Spaziergang ein.

concert 105
Kneipe im Incito
Incito
Fr. 20:00
Kneipe
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Beschreibung
Balduinstraße 22

Das Incito ist ein anarchistischer Buchladen im Hamburger Zentrum auf St. Pauli. Der Laden öffnet seine Türen nicht nur für ein angenehmes Beisamensein in der Kneipe sondern bietet auch verschiedene Workshops und Vorträge während der Kongresstage an. im Incito finden regelmäßig Diskussionen, Workshops und Veranstaltungen statt, die emanzipatorische Kämpfe vorantreiben.
Spieleabend im Libtertären Zentrum
LIZ
Sa. 20:00
Alkoholfreier Spieleabend / Kneipe
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Beschreibung
Karolinenstraße 21

Das Libertäre Zentrum (LiZ) im Karolinenviertel bietet Raum für Aktivist*innen um zusammen zu kommen, sich auszutauschen, zu vernetzen und widerständige Praxis in die Tat umzusetzen. Es hat eine kleine Bibliothek und Leseecke, die herrlich zum Verweilen einlädt. Neben einem angenehmen Spieleabend bittet das LiZ also auch einen Raum zum lesen, austauschen und diskutieren.
Büchermesse mit Gefangenen Schreiben und mehr
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So 13:00
Büchermesse
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Beschreibung
Sternstraße 2

Am Sonntag wird in den Räumen des Centro eine anarchistische Büchermesse stattfinden. Freut euch auf anspruchsvolle, lustige und inspirierende Literaturvorschläge und auf weiteren Raum, um zu quatschen und sich zu vernetzen.

Plena

Titel
Veranstalter*innen
Zeit
Format
Sprache
Willkommensplenum
---
Do. 16:00
Plenum und Kennenlernen
deutsch
Beschreibung
Beim Ankommensplenum werdet ihr alle notwendigen Infos über den Kongress bekommen (Idee des Kongresses, Programm, Essen, Awareness). Außerdem wollen wir uns ein bisschen untereinander kennenlernen (natürlich niedrigschwellig und freiwillig). Anschließend wird es für Menschen, die alleine angereist sind, die Möglichkeit geben, eine Bezugsgruppe für das Wochenende zu finden
Morgen-Check-In
---
Fr. 09:30
Ankündigungen und Check-in
deutsch
Beschreibung
Beim Morgen-Check-In bekommt ihr alle notwendigen Infos für den Tag (Programm-Änderungen, fehlende Schichten etc). Außerdem habt ihr kurz Zeit mit eurer Bezugsgruppe oder euren Nachbar*innen einzuchecken und zu klären, ob ihr euch gegenseitig supporten könnt. Kommt pünktlich, damit wir in einer halben Stunde durchkommen und rechtzeitig zum den anschließenden Slots kommen. Falls ihr dringend eigene Beiträge einbringen wollt, meldet euch bitte am Abend vorher beim Info-Point!
Morgen-Check-In
---
Sa. 09:30
Ankündigungen und Check-in
deutsch
Beschreibung
Beim Morgen-Check-In bekommt ihr alle notwendigen Infos für den Tag (Programm-Änderungen, fehlende Schichten etc). Außerdem habt ihr kurz Zeit mit eurer Bezugsgruppe oder euren Nachbar*innen einzuchecken und zu klären, ob ihr euch gegenseitig supporten könnt. Kommt pünktlich, damit wir in einer halben Stunde durchkommen und rechtzeitig zum den anschließenden Slots kommen. Falls ihr dringend eigene Beiträge einbringen wollt, meldet euch bitte am Abend vorher beim Info-Point!
Morgen-Check-In
---
So. 09:30
Ankündigungen und Check-in
deutsch
Beschreibung
Beim Morgen-Check-In bekommt ihr alle notwendigen Infos für den Tag (Programm-Änderungen, fehlende Schichten etc). Außerdem habt ihr kurz Zeit mit eurer Bezugsgruppe oder euren Nachbar*innen einzuchecken und zu klären, ob ihr euch gegenseitig supporten könnt. Kommt pünktlich, damit wir in einer halben Stunde durchkommen und rechtzeitig zum den anschließenden Slots kommen. Falls ihr dringend eigene Beiträge einbringen wollt, meldet euch bitte am Abend vorher beim Info-Point!
Abschlussplenum mit Fishbowl
---
So. 14:30
Fishbowl und Feedback
deutsch
Beschreibung
Zum Abschluss wollen wir nochmal zusammen kommen und gemeinsam diskutieren: Was nehmen wir von diesem Wochenende mit? Wo und wie können wir in Zukunft enger zusammenarbeiten und was braucht es dafür? Sind neue Ideen / Projekte entstanden? Dafür werden wir eine Fishbowl organisieren, bei der ihr nach einer ersten Runde sehr gerne einsteigen und mitdiskutieren könnt! Anschließend wird es Raum für Feedback geben.

Weiteres Programm (nicht Re:Fuse)

Titel
Veranstalter*innen
Zeit
Format
Sprache
Feministische Halloween Demo
Queer-Anarchafeministisches Kollektiv
Do. 18:00
Demo
---
Beschreibung
Spritzenplatz
Kompletter Aufruf auf Insta

Halloween steht vor der Tür und damit wieder mal ein Tag, den FLINTA Personen anders erleben als endo cis Männer. Nicht nur werden sexualisierte Weiblichkeitsbilder propagiert, sondern FLINTA Personen sind der patriarchalen Gewalt wie an jedem anderen Tag des Jahres ausgesetzt. Jede FLINTA Person kennt Situationen von Catcalling, die Angst, dass es über die verbale Gewalt hinausgehen kann. Der Blick über die Schulter und der Schlüssel in der Hand auf dem Weg nach Hause. Die Straße wirda abgescannt nach potenzieller Gefahr. Das alles sind Situationen, die wir tagtäglich aufs neue erleben. Es bleibt der vergebliche Versuch, uns selbst zu schützen, obwohl ein sicheres Leben im patriarchalen System für FLINTA Personen unmöglich ist. Halloween steht vor der Tür und damit wieder mal ein Tag, den FLINTA Personen anders erleben als endo cis Männer. Nicht nur werden sexualisierte Weiblichkeitsbilder propagiert, sondern FLINTA Personen sind der patriarchalen Gewalt wie an jedem anderen Tag des Jahres ausgesetzt. Jede FLINTA Person kennt Situationen von Catcalling, die Angst, dass es über die verbale Gewalt hinausgehen kann. Der Blick über die Schulter und der Schlüssel in der Hand auf dem Weg nach Hause. Die Straße wird abgescannt nach potenzieller Gefahr. Das alles sind Situationen, die wir tagtäglich aufs neue erleben. Es bleibt der vergebliche Versuch, uns selbst zu schützen, obwohl ein sicheres Leben im patriarchalen System für FLINTA Personen unmöglich ist.

Unsere Angst ist nicht unbegründet, denn die meiste patriarchale Gewalt passiert nicht auf der Straße und in öffentlichen Räumen, sondern vorallem zuhause in den eigenen vier Wänden. Wir kennen die Statistik zu Femiziden in Deutschland. Jeden Tag versucht ein Mann eine Frau umzubringen. Jeden zweiten Tag ermordet ein Mann eine Frau. Erschreckend dabei ist, dass sich die Zahlen geändert haben. Letztes Jahr war es noch jeder dritte Tag. Das sind 60 Femizide mehr pro Jahr. Statistiken zu Femiziden sind meist binär gehalten, während Erhebungen zu Gewalt an tina* Personen (Trans, Inter, Non-Binary, Agender) zeigen, dass auch diese stark von patriarchaler Gewalt betroffen sind. Ebenfalls dürfen wir nicht außer Acht lassen, dass neben tina* Personen auch andere marginalisiert FLINTA Personen, wie beispielsweise von Rassismus betroffene und migrantisierte FLINTA Personen, einem besonders großen Risiko ausgesetzt sind, patriarchale Gewalt zu erfahren. Das höchste Risiko tragen eben die Personen welche mehrfach marginalisiert sind, wie zum Beispiel transfeminine BIPoC und Sexarbeiter*innen. In Zeiten, in denen sich die rechtspopulistische Lage in Deutschland immer weiter zuspitzt. Deswegen ist es notwendig, dass wir uns solidarisch zusammenschließen um für das gemeinsame Ziel einer vom Kapitalismus und Patriarchat befreiten Zukunft einzustehen.
Büchercafé mit Kaffee und Kuchen
Incitio
Fr. 15-20h
Cafe
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Beschreibung
Incitio, Balduinstraße 22
Büchercafé mit Kaffee und Kuchen
Tausende aufständische Orte: Eine Analyse wie wir die Klimakatastrophe stoppen und mit ihren Folgen umgehen können
Trex vom schwarzen Wald
Sa. 17:00
Vortrag
deutsch
Beschreibung
Incitio, Balduinstraße 22

„Die bösen Großkonzerne“ oder „der (fossile) Kapitalismus sind schuld“- in der Klimabewegung herrscht die Vorstellung vor die Klimakatastrophe sei „aus der Gier einiger Weniger“ entstanden oder der Staat müsse den (fossilen) Kapitalismus eindämmen oder abschaffen, um sie zu stoppen. Diese Vorstellungen sind nicht nur anschlussfähig an antisemitische Weltbilder, nein sie führen schnell in eine noch autoritärere Gesellschaft in der entweder Staat und Unternehmen oder nur der Staat den Ressourcenverbrauch der gesamten Bevölkerung überwacht. Dagegen richtet sich der Vortrag und will aufzeigen was eine anarchistische Umgang mit der Klimakatastrophe bedeutet.

Er gliedert sich in zwei Teile.

Teil 1: Die Ursachen von Klimakatastrophe und Mittelweltzerstörung

Ausgehend von anarchistischen und indigenen Analysen wird betrachtet warum die Klimakatastrophe logische Folge unserer gesamten Gesellschaftsordnung und Lebensweise ist.
Wir werden darüber sprechen, was die Ursachen der Klima- und ökologischen Katastrophe(n) sind und warum die Lösungen für sie längst existieren und „nur“ nicht umgesetzt werden. Wir gehen dabei an die Wurzeln unserer Gesellschaft. Es wird darum gehen warum der Staat nicht nur kein Mittel zur Lösung von Mitweltzerstörung[1], sondern einer ihrer zentralen Verursacher ist.Weitere Punkte, die dabei geklärt werden sollen, sind: Wie hängen Klimakatastrophe und Kolonialismus zusammen? Warum dient Mitweltzerstörung auch dem Machterhalt und der Herrschaftsausdehnung von Institutionen wie dem kapitalistischen Markt und dem Staat? Was hat das Patriarchat mit alledem zu tun?

Teil 2: Staat und Kapitalismus enteignen: Wie eine anti-autoritäre Klimarevolte aussehen kann

Inspiriert vom Buch „Tausend widerständige Territorien Strategien für eine ökologische Revolution“ des Anarchisten Peter Gelderloos(Link zum Buch) wird der Entwurf einer Gesellschaft nach einer erfolgreichen anti-autoritären Revolte gegen die Ursachen der Klimakatastrophe gezeichnet. Wie wir zu dieser Revolte kommen können wird in mehreren Schritten erklärt. Die Schritte verbinden Widerstand gegen weitere Zerstörung mit Vorbereitung und Anpassung an die nicht mehr verhinderbaren Katastrophen und die Schaffung von gleichwertigen,solidarischen Gemeinschaften. Der Ansatz ist dabei öko-anarchistisch, anti-kolonial und anti-/post-zivilisatorisch. Das heißt soviel Industrie und Technologien der staatlich-kapitalistischen Gesellschaft wie möglich sollen aufgeben werden, ohne zu glauben wir könnten zu einem vermeintlichen „natur–freundlichen Urzustand“ zurück. Außerdem wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, wie sich unserer Verhältnis zu unserer Mitwelt und unser Weltbild sich verändern müssen, um von Beherrschung dieser hin zu Respekt ihr gegenüber zu kommen.
Es wird sich zeigen, dass (fast) alle Lösungen bereits existieren und selbst wenn wir mit der großen Revolte scheitern, unser Handeln trotzdem bedeutungsvoll ist.

[1]Mitwelt ist eine Alternative zum Wort Umwelt und drückt unsere Verbindung mit dieser aus.
Party im Café Knallhart
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Sa. 20:00
Party
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Beschreibung
Von-Melle-Park 9

Twentythree goes Knallo Vol.5 - mit Musik von House über Trance bis hin zu Techno veranstalten wir im Knallo am 2.11. ab 22 Uhr eine Soli Party um Spenden zu sammeln für den Kältebus, welcher wichtige Obdachlosenhilfe im Winter leistet.